Häufige Fragen & Antworten
Nein, denn die MRT arbeitet ohne potentiell schädigende Röntgenstrahlen, sondern verwendet ein starkes Magnetfeld und elektromagnetische Wellen zur Bildherstellung. Somit kann eine MR-Untersuchung bedenkenlos so oft wie nötig durchgeführt werden.
Unser MRT-Gerät ist auf beiden Seiten offen, hell beleuchtet und gut belüftet. Es hat mit 70 cm Durchmesser die derzeit größtmögliche Röhrenöffnung und ist zudem extrem kurz. Dadurch können auch Patienten mit Angststörungen in der Regel problemlos untersucht werden. Bei den meisten Untersuchungen bleibt der gesamte Kopfbereich außerhalb der Röhre ("Fuß voran"), sodass Sie keine Probleme haben werden.
Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzlos. Das ruhige Liegen ist für manche Patienten aber unangenehm. Bei manchen Untersuchungen ist außerdem eine Kontrastmittel-Injektion erforderlich. Dazu wird entweder vor der Untersuchung eine Kunststoffkanüle in eine Armvene eingeführt oder es wird während der Untersuchung das MR-Kontrastmittel direkt mit einer Spritze in eine Armvene verabreicht. Der Schmerz dabei ist vergleichbar mit dem einer Blutabnahme.
Eine MRT Untersuchung bei Schwangeren ist ab der 13. Woche prinzipiell ohne Kontrastmittelgabe möglich, allerdings nur mit fachärztlicher Zuweisung. MRT Untersuchungen bei stillenden Müttern können ohne Risiko durchgeführt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass bei Verwendung von MR Kontrastmitteln geringe Mengen in die Muttermilch ausgeschieden werden. Wir empfehlen daher, nach der Kontrastmittelgabe für 24 Stunden auf das Stillen zu verzichten.
Das MR-Gerät erzeugt Klopfgeräusche während der Aufnahmen, die durch schnelles Ein- und Ausschalten der Magnetspulen entstehen. Bei Bedarf erhalten Sie einen Kopfhörer oder Ohrstöpsel als Gehörschutz. Bei vielen Untersuchungen ist aber aufgrund der neuesten Technik unseres hochmodernen Siemens MRT-Gerätes nur ein sehr leises Geräusch zu hören.
Bei einigen MR-Untersuchungen ist es sinnvoll, ein spezielles (paramagnetisches) Kontrastmittel am Arm in eine Vene zu injizieren. Diese Kontrastmittel verändern den Gewebekontrast und dienen damit dazu, krankhafte Veränderungen deutlicher oder überhaupt erst darzustellen. Die MR-Kontrastmittel sind sehr gut verträglich, allergische Reaktionen treten sehr selten auf. Sie enthalten kein Jod, haben keine chemische Ähnlichkeit mit Röntgenkontrastmitteln und können auch während der Stillzeit gegeben werden.
Die Magnetresonanz-Kontrastmittel sind in der Regel sehr gut verträglich und können auch bei einer Allergie gegen Röntgenkontrastmittel verwendet werden. Sie sind nicht radioaktiv, enthalten kein Jod, haben keine chemische Ähnlichkeit mit Röntgenkontrastmitteln und werden innerhalb weniger Stunden mit dem Urin ausgeschieden.